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„Mach’s gut, Leo!“ Große Trauer um Windtner

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Österreich trauert um Leo Windtner. Nach dem Ableben des langjährigen ÖFB-Präsidenten zeigt sich die Fußball-Welt bestürzt. Der ÖFB trauert um seinen Ehrenpräsidenten. Windtner wird für seine Verdienste gewürdigt. 


Kurz vor seinem 75. Geburtstag war Windtner infolge eines Herzversagens bei einer Wanderung am Naturfreundesteig Traunstein in Oberösterreich Freitagfrüh verstorben. Der gebürtige Linzer prägte den heimischen Fußball, vom 28. Februar 2009 bis zum 17. Oktober 2021 war Windtner ÖFB-Präsident. In seine Amtszeit fiel u.a. die Ernennung von Marcel Koller als Teamchef sowie die erstmalige Qualifikation für eine EURO 2016.

Der ÖFB zeigt sich bestürzt. Mit ihm verliert der heimische Fußball nicht nur einen langjährigen Spitzenfunktionär, sondern vor allem eine Persönlichkeit, die mit unermüdlichem Einsatz, strategischem Weitblick und menschlicher Wärme den österreichischen Fußball geprägt hat, hieß es in einer Aussendung. Der ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzende Josef Pröll würdigte den Verstorbenen als Präsidenten, der „nah bei den Menschen war und den Sport als verbindende Kraft verstand“.



„Leo Windtner hat den ÖFB und den österreichischen Fußball über viele Jahre mit viel Herz und Verstand geführt“, so Pröll weiter. Unter Windtners Führung gab es auch sportliche Höhepunkte wie den Einzug des Frauen-Nationalteams ins EM-Semifinale (2017) oder das EURO-Achtelfinale der Männer 2020. Windtner blieb dem Fußball auch nach seinem Rückzug im Herbst 2021 verbunden, er war zuletzt auch im vergangenen März bei der Gleichenfeier des ÖFB-Campus dabei.

Kogler, Hacker würdigen Verdienste auch um Aspern
Geäußert hat sich u.a. auch Ex-Sportminister Werner Kogler (Grüne), der gemeinsam mit Windtner die Weichen für das neue ÖFB-Trainingszentrum gestellt hat. „Ich habe ihn als integren Sportfunktionär mit Handschlagqualität und viel Weitblick erlebt. Gemeinsam ist es uns gelungen, das richtungsweisende Projekt ÖFB-Trainingszentrum Aspern auf den Weg zu bringen. Schade, dass er die Eröffnung in wenigen Monaten nicht mehr erleben darf“, schrieb der stellvertretende Obmann der Grünen u.a. auf X.

Ähnliches verlautete der Wiener Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ): „Leo Windtner war ein Kämpfer für die Weiterentwicklung des österreichischen Fußballs. Ohne ihn wäre die Realisierung des ÖFB Campus in Wien nicht möglich gewesen.“

„Stets ein verlässlicher Partner“
Auch die Österreichische Fußball-Bundesliga trauert. „Für die Bundesliga war er stets ein verlässlicher Partner, wenn es darum ging, gemeinsam den heimischen Fußball in all seinen Facetten – von der Breite bis in die Spitze – weiterzuentwickeln. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und Freunden. Die Bundesliga wird Leo Windtner stets ein ehrendes Andenken bewahren“, erklärt Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer in einer Aussendung. 



„Mein Mitgefühl und mein Beileid gilt der Familie und seinen Freunden. Ich habe Leo Windtner in meiner Nationalteamkarriere über eine längere Zeit kennengelernt und muss sagen, dass wir stets ein sehr gutes Auskommen hatten. Ich werde ihn als stets freundlichen und liebenswerten Menschen in Erinnerung behalten“, drückt auch Ex-Teamspieler Marc Janko seine Trauer aus. 


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